Bekannte und unbekannte Perlen 03.05.2025

Auf dem Programm unseres diesjähriges Frühlingskonzerts standen neben dem berühmten Mozart einige eher unbekannte Komponisten. Unser Dirigent Joel Zeller hat wiederum mit viel Gespür eine abwechslungsreiche Auswahl an Werken für reines Streichorchester zusammengestellt, alles Perlen der Musik zwischen Klassik und Romantik.

Der Spätromantiker Robert Fuchs wurde einst von Brahms hoch geschätzt, heute hört man seine Werke aber selten. Der erste Satz der Serenade in D-Dur von Robert Fuchs ist wunderbar melodisch und war für uns Streicher ein Genuss zu spielen.

Die Serenade for Strings in F Major von George Whitefield Chadwick, einem Vertreter der sogenannten „Second New England School“ in den USA, war für die Celli definitiv das Lieblingsstück, konnten wir doch mit viel romantischerm Schmelz die Kirche zum Klingen bringen.

Ganz tänzerisch waren wir mit dem Walzer-Satz aus der Serenade op. 35 von Oscar Straus unterwegs, ein kurzer Abstecher in die charmante Wiener Operetten-Musikwelt.

Die Solistin des Abends war die Querflötistin Deborah Regez. Sie erweckte das nur sehr selten gespielte Flötenkonzert in B-Dur von J. Stalder zu neuem Leben.

Zum Abschluss spielten wir das spritzigen Divertimento in F-Dur, KV 138 von W. A. Mozart, – ein Klassiker der Streicherliteratur – das die Zuhörenden mit seiner Leichtigkeit und Eleganz in einen hoffentlich ganz zufriedenen Abend entliess.